Raus aus der Opferhaltung – das Leben selbst bestimmen
Nur wer sein Leben selbst in die Hand nimm und eigenverantwortlich handelt und denkt, der wird sich eigene Ziele setzen um das zu bekommen, was er will.
Ein Mensch, der die Verantwortung für sich selbst übernimmt, macht vieles anders und stellt die eigenen Möglichkeiten in den Mittelpunkt all seiner Bemühungen und weniger die Gründe, warum etwas nicht geht.
Ein eigenverantwortlich handelnder Mensch, der sein Leben in der Hand hat, sieht sich als Teil der Umwelt. Er ist kein Opfer, kein Produkt oder der Spielball anderer Menschen oder sozialer Systeme. Er fühlt sich als Teil des Systems und ist damit auch verantwortlich für das System als großes Ganzes.
Raus aus der Opferrolle
Wenn die Dinge einmal nicht so laufen, dann weiß er, dass auch er ein Stück weit dazu beigetragen hat. Ein eigenverantwortlich handelnder Mensch überlegt in solchen Fällen was zu tun ist, er macht Pläne, um die Probleme zu lösen. Er versucht nicht, die Schuld bei anderen Menschen zu suchen um ihnen die Schuld in die Schuhe zu schieben. Für ihn ist es wichtiger herauszufinden, was getan werden muss.
Nicht Jammern, sondern Tun
Wenn etwas schief läuft wird man sich bewusst, dass etwas nicht so gelaufen ist, wie man es gewünscht hat. Oder wie es hätte sein sollen. Man kann natürlich anfangen zu jammern, zu klagen und zu weinen. Oder aber man sieht dieses „Schieflaufen“ als Chance, als Möglichkeit aus einigen Bruchstücken etwas Neues, etwas großes Ganzes zu bauen.
Oder zumindest dabei mitzuwirken. Das, was geschehen ist sollte man akzeptieren und damit leben. Einen Punkt dahinter setzen um dann einen neuen Satz zu beginnen. Ein Scheitern eröffnet oft neue Möglichkeiten, ganz neue Chancen und Herausforderungen.
Daran kann man partizipieren, diese Gelegenheit ist optimal, sie für sich zu nutzen. Ein solcher Mensch ist ein „Macher“. Ein Macher jammert nicht, sondern handelt viel mehr.
Hilfe annehmen
Möglichkeiten zum lernen und partizipieren findet man genug, wenn man sich umschaut. Ein Mensch, der sein Leben in der Hand hält ist sich bewusst, dass er noch längst nicht alles kann. Er weiß, dass er auch nicht alles können muss.
Gibt es die Möglichkeit zu lernen, ergreift er diese und erweitert so seinen Horizont. Sein Wissen und Können steigt somit beständig, dennoch ist er sich nicht zu schade, auch einmal um Hilfe zu bitten, sollte er bei einer Sache, bei einem „Problem“ nicht weiterkommen.
Denn diese Hilfe ist für ihn wieder eine weitere Möglichkeit seinen Horizont zu erweitern. Der Kreis dessen, was möglich ist, wird somit immer größer. Er verliert sich nicht in Gefühlen wie Stolz oder Hochmut, sondern freut sich über das, was er weiß und gibt es auch an andere „Macher“ weiter, die partizipieren wollen.
Zusammenfassung: ein Mensch, der sein Leben in der Hand hat, der
- konzentriert sich auf sich und andere und nutzt die Möglichkeiten, die er hat,
- übernimmt Mitverantwortung für das große Ganze, in dem er sich bewegen,
- fragt nicht ständig nach Schuld und erfindet keine Ausreden, damit er nicht Schuld sein muss,
- handelt mehr und jammert selten,
- kennt und verschiebt seine Grenzen,
- und sucht sich Hilfe und Unterstützung, wenn es notwendig ist.