Skip to main content

Abnehmen durch intermittierendem Fasten

Die Wissenschaft beschäftigt sich erst seit kurzem mit dem Thema „abnehmen durch intermittierendem Fasten“. Aussagekräftige Studien zu Langzeitwirkungen fehlen. Und erste Untersuchungen zeigen, dass man mit intermittierendem Fasten auch wirklich abnehmen kann.

  • Frauen verlieren i m Schnitt ein halbes Kilo pro Woche ,
  • Männer wegen des aktiveren Stoffwechsels ein bisschen mehr .

Allerdings sollte man sich auf Phasen, in denen das Gewicht stagniert , einstellen . „Wer abbricht, macht das in der Regel nach der zweiten Woche“, berichtet Michael Mosley.

Weil sich nach den ersten ein bis zwei Kilo plötzlich nichts mehr tut . Und weil sich der Körper an das phasenweise Hungern erst gewöhnen muss . Sobald man sein Ziel erreicht hat, genügt übrigens ein Fastentag pro Woche, um das Gewicht zu halten.

Beschleunigter Muskelaufbau & effektive Fettverbrennung

Intermittierendes Fasten wird heutzutage vor allem gerne genutzt, um erfolgreich Fett zu verbrennen. Durch die wenigen Mahlzeiten ist der Insulinspiegel über den Großteil des Tages konstant niedrig und die Fettverbrennung kann somit auf Hochtouren laufen.

Der besondere Vorteil: Auch das Fett in den Problemzonen wird in der kleinen Hungerperiode angegriffen. Es ist damit eine besonders gute Strategie für bereits schlanke Menschen, welche die letzten überflüssigen Pfunde verlieren und mehr Definition bekommen wollen

Während der Fastenzeit wird der Körper angeregt, körpereigene Wachstums- und Wohlfühlhormone auszuschütten. Das sorgt für und eine gute Stimmung, stärkt unsere Motivation und erhöht unsere Mobilität.

Wie sieht es mit dem Sport aus?

Wenn man Abnehmen möchte, dann ist Bewegung immer gut. Aber bitte nicht übertreiben. Mit nur 500 Kalorien am Tag auszukommen bedeutet für den Körper Stress pur. Fühlt man sich schlapp, lieber aufs Workout verzichten. Ansonsten ist moderates Ausdauertraining (Walking, Joggen oder Schwimmen) mit leeren Kohlenhydratspeichern ideal.

Muskelaufbau und Fettverbrennung laufen unter diesen Bedingungen nämlich auf Hochtouren, haben Biomediziner der Universität Leuven (Belgien) festgestellt. Ein Extrasnack als Belohnung verbietet sich leider. 500 Kalorien sind die Obergrenze, egal, wie viel Sport Sie machen. Sonst verpufft der Fasteneffekt.

Was tun, wenn es mit dem Abnehmen nicht klappt

Bevor man entnervt hinwirft, lieber zum Maßband greifen: Womöglich ist der Bauchumfang geschrumpft. Ansonsten sollte man seine Gewohnheiten überprüfen. Hält man die 500-Kalorien-Grenze strikt ein? Oder isst man nach Gefühl?

Dass ein Dressing über 100 Kalorien enthält, sieht man dem Salat nicht an. Grundsätzlich ist alles erlaubt, auch Süßes und Fettiges. In „The Fast Diet“ wird sogar explizit dazu geraten, sonst wird’s schnell freudlos. Nur: Mehr als 2000 Kalorien pro Tag sollten es nicht sein.

So hoch ist der durchschnittliche Energiebedarf einer erwachsenen Frau. Wer im Job viel sitzt, kaum Sport macht und abends regelmäßig auf dem Sofa versackt, liegt – logisch – darunter. Wenn gar nichts mehr hilft, bleibt noch, dreimal die Woche zu fasten, also auf 4:3 zu erhöhen.